Es sei vorwegzunehmen, dass man natürlich immer von fermentierten Lebensmitteln profitiert – in den folgenden drei Lebensphase sind diese aber besonders hilfreich. ✌️
✔️1. Schwangerschaft
Direkt nach der Geburt beginnt beim Neugeborenen die Besiedelung des Darms mit Bakterien. Bei einer vaginalen Geburt gleicht die Darmflora des Neugeborenen in den ersten Lebenstagen der der Mutter. Neue Studien zeigen allerdings, dass der erste Kontakt mir Bakterien bereits viel früher und zwar im Mutterleib passiert. Entscheidend hierfür ist das mütterliche Mikrobiom -also ihre Darmgesundheit sowie der allgemeine Gesundheitsstatus der Mutter.
✔️2. Stillzeit
Muttermilch enthält nicht nur Makro- und Mikronährstoffe für dein Baby, sondern auch bioaktive Moleküle. Hierzu gehören z.B. Enzyme und Antikörper auch zahlreiche Mikroorganismen (also Bakterien), die den Darm deines Babys stärken und schützen. Die Ernährungsweise der Mutter und eben genau der Verzehr von fermentierten Lebensmitteln beeinflusst die Immunglobuline in der Muttermilch und kann diese mehr als verdoppeln. Mach dir bitte trotzdem keine Sorgen, wenn du dein Baby nicht stillst. Die guten Bakterien im Darm können auch mit Flaschennahrung unterstützt werden.
✔️3. Kinderernährung
Und auch in der Kinderernährung haben fermentierte Lebensmittel eine große Bedeutung. Denn gerade während des Aufbaus der Darmflora hat die Diversität der zu sich genommenen guten Bakterien einen positiven Einfluss auf die Verdauung und die gesamte Darmflora. Und diese spielt wiederum eine wichtige Rolle für die Entwicklung und Reifung des Immunsystems.
Beispiele für fermentierte Lebensmittel:
Joghurt, Kefir, Kimchi, Sauerkraut, Sauerteigbrot, Miso, Apfelessig, Tempeh, Saure Gurken, Käse: Cheddar, Gruyère, Gouda, Mozzarella und Parmesankäse
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